Erst jüngst haben wir Anleger darauf hingewiesen, dass es bei ETFs oft auch dann noch billiger geht, wenn man geglaubt hat, dass das Ende der Fahnenstange bei den Kosten erreicht sei. Im Vergleich zu aktiv verwalteten Fonds ist die Kosten-Erosion bei börsennotierten Indexfonds bemerkenswert, und Anleger sollten davon profitieren. Sie täten gut daran, sich laufend zu vergewissern, ob die Kosten ihrer ETFs noch angemessen sind.
Nach dem allgemeinen Hinweis kommt nun der Blick auf das Detail. Wir wollen heute auf die Kosten von weltweit investierenden Aktien-ETFs blicken. Wie haben sich die Kosten über die Jahre entwickelt? Wie teuer sind global anlegenden ETFs heute? Welches sind die günstigsten, welches sind die teuersten ETFs? Welche Indizes bilden sie ab, und was müssen Anleger, die noch nicht investiert sind, sonst noch beachten? Dabei wollen wir nicht nur die nackten Zahlen widergeben, sondern auch einige für Anleger relevante Schlussfolgerungen ziehen. Ganz zum Schluss finden Sie eine Reihe von Tabellen, in denen Sie auf Heller und Cent die Gebührenhöhen und -tiefen der ETFs der Kategorie „Aktien Welt Standardwerte Blend“ nachvollziehen können.
Ein Blick in die Geschichtsbücher: Als ETFs in Europa laufen lernten