Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport hat im vergangenen Jahr im Tagesgeschäft so viel verdient wie nie zuvor. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen stieg um 17 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro, wie das im MDax gelistete Unternehmen am Dienstag in Frankfurt mitteilte. Für das laufende Jahr peilt Vorstandschef Stefan Schulte ein Ergebnis zwischen 1,26 und 1,36 Milliarden Euro an. Bis zum Jahr 2030 soll der operative Gewinn auf 2 Milliarden Euro steigen.
Das Passagieraufkommen an Deutschlands grösstem Flughafen dürfte indes auch 2024 noch nicht wieder auf das Niveau aus der Zeit vor der Corona-Pandemie zurückkehren: Schulte rechnet in diesem Jahr mit 61 bis 65 Millionen Fluggästen. Im Jahr 2019 hatte Fraport in Frankfurt rund 70,6 Millionen Fluggäste gezählt. Im vergangenen Jahr waren es 59,4 Millionen.
Unter dem Strich entfiel auf die Fraport-Aktionäre 2023 ein Gewinn von 393 Millionen Euro und damit rund dreimal so viel wie im Vorjahr. Auf eine Gewinnausschüttung sollen die Anteilseigner jedoch weiterhin verzichten: Wegen der hohen Verschuldung will der Konzern für 2023 und auch für 2024 keine Dividende zahlen.
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