Eine Untersuchung von Fidelity, die auf den Daten von Lionshare beruht, zeigt auf den Plätzen 2 bis 6 die Deka Investment, DWS, Union Investment, Cominvest und Fidelity an. Sie halten stellvertretend für die Aktienfondssparer Positionen im DAX zwischen 9,6 und 6,9 Mrd. Euro. Die deutschen Vermögensverwalter bieten m
it ihren deutschen Aktienfonds, in die auch die meisten vermögenswirksamen Leistungen fließen, historisch bedingt Produkte mit deutschem Bezug an: Dekafonds 4,3 Mrd. Euro, DWS Investa 3,4 Mrd. Euro, und Adig Fondak 2,6 Mrd. Euro, dit-Concentra 1,9 Mrd. Euro Volumen und Fidelity, die mehr als 1 Mrd. Euro in Deutschlandfonds verwalten.
Zurück zum langfristigen Anlagestil von Capital Research & Management: Dieses amerikanische Fondshaus bietet im Gegensatz zu den oben genannten Asset Managern keine Länderfonds mit Schwerpunkt Deutschland an und hält trotzdem DAX-Aktien im Wert von 10 Mrd. Euro. Die Beteiligungen von Capital an deutschen Aktiengesellschaften, die oberhalb von 5% des Unternehmenwerts liegen, sind Hypo Real Estate (5,2%), Bayer (5%), Infineon (5,1%), Continental (5,1%), Aareal Bank (5,2%), Fraport (5%), Merck (10,8%) und Premiere (5,5%). Gleiches Bild beim US-Value-Investor Dodge and Cox: Der ausschließlich in den USA zugelassene International Stock Fund hält Infineon und Epcos. Unter dem Dach des Value-Managers werden jeweils mehr als 5% der ehemaligen Siemens Töchter gehalten. Hier wird nicht gekleckert. Ein weiterer Value-Anleger aus Kanada, Brandes Investment Partners, hat 8% an Volkswagen, 5% an Infineon und 5% an Jenoptik gekauft. Fidelity Management and Research halten 18 Beteiligungen über 5% in ihren Fonds, davon allein 4 Beteiligungen um die 10%: Solarworld, Q-Cells, Fluxx und Techem.
Wohl gemerkt: Dies sind signifikante Beteiligungen jenseits der Schwelle von 5%, die einen langfristigen Anlagehorizont der Fondshäuser vermuten lassen. Ausgewählte deutsche Aktien scheinen für internationale Investoren attraktiv zu sein.
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