Der Preiskrieg geht ungehindert weiter
Wir haben in der Vergangenheit bereits mehrfach über die Kostenentwicklung in der ETF-Branche berichtet. In unserem Artikel „Mehr Billigheimer für die Anlegerrendite!“ haben wir zudem untersucht, welchen Einfluss die Kosten auf die Portfoliorendite haben können.
Auch im Juli waren die Anbieter mit diversen Kostensenkungen aktiv. Den Anfang machte die Deutsche Bank und erweiterte ihr Angebot an Core-ETFs auf weltweite Aktien. Der db x-trackers MSCI World Index UCITS ETF(DR) wurde mit einer Gebühr von 0,19% auf den Markt gebracht und ist damit eines der günstigsten Produkte auf globale Aktien. Die Deutsche Bank hat aber ihre Swap-basierten Produkte auf den MSCI World mit einer Gebühr von 0,45% weiterhin auf dem Markt. Ein Großteil der Investoren ist immer noch in den teureren Produkten investiert, obwohl man bei einem Kostenunterschied von 0,26% ernsthaft über eine Umschichtung nachdenken sollte. Mit Blick auf die Handelsgebühren und Steuern ist es eventuell zu erwägen, diese erst bei der – hoffentlich – regelmäßigen Rebalancierung des Portfolios vorzunehmen.