Die Lage an den Aktienmärkten war im September und auch im Oktober ziemlich volatil. Die Kurse schwankten im Vorfeld der US-Präsidentschaftswahlen ordentlich, und offenbar stellten zunehmend auch immer mehr Anleger das V-förmige Erholungsszenario für die Weltwirtschaft in Frage. Das setzte die Aktienkurse weltweit unter Druck. Bemerkenswerterweise hielt dies jedoch europäische Anleger nicht davon ab, im Oktober 41,8 Milliarden Euro in langfristige Fonds zu investieren. Im Monat zuvor hatten Anleger 28,3 Milliarden Euro netto in Fonds investiert.
Im Oktober erreichten die Mittelflüsse in Rentenfonds mit fast die 20 Milliarden Euro ein hohes Niveau, nachdem im September nur bescheidene Zuflüsse von 8,8 Milliarden Euro verzeichnet worden waren. Auf Kategorie-Ebene waren höchst unterschiedliche Bond-Arten gefragt. Renminbi-Anleihenfonds, Kurzläufer EUR-Fonds und globale Währungen verzeichneten die höchste Nachfrage, aber auch die konservative Kategorie der EUR-Staatsanleihenfonds war beliebt.