Douglas legt Preisspanne für Börsengang fest

Die Parfümerie-Kette will bis zu 32,7 Mio. Aktien ausgeben. Die Preisspanne wurde auf 26 bis 30 EUR je Aktie festgelegt.

Antje Schiffler 12.03.2024
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douglasEs wird nach Renk der zweite Börsengang in Frankfurt in diesem Jahr: die Parfümeriekette Douglas will zurück an die Börse. So will die Düsseldorfer Parfümerie-Gruppe die Schuldenlast abbauen. Der Börsengang an der Frankfurter Börse ist für den 21. März geplant. 

Das Unternehmen gab bekannt, dass es einen Gesamtemissionserlös von bis zu 907 Mio. Euro anstrebe. Die 34,6 Mio. Aktien sollen in der Spanne zwischen 26 und 30 Euro je Stück ausgegeben werden. Die Angebotsfrist endet voraussichtlich am 19. März. Das gaben der Eigentümer Kirk Beauty International S.A., eine Gesellschaft mehrheitlich im Besitz von Fonds, die von der Beteiligungsfirma CVC Capital Partners beraten werden, sowie die Eigentümerfamilie Kreke nun bekannt. 

Damit käme das Unternehmen auf eine Marktkapitalisierung von 2,8 bis 3,1 Mrd. EUR.

"Der mit dem Börsengang verbundene Schuldenabbau wird unsere finanzielle Flexibilität erhöhen und damit unsere künftige Entwicklung maßgeblich unterstützen", so Sander van der Laan, CEO der Douglas Group.

Angaben der beiteiligten Banken zufolge übersteigt die Nachfrage der Investoren das Angebot. Laut Morningstar Pitchbook wird der Börsengang von Citigroup, Goldman Sachs und Rothschild begleitet. Der Börsengang wurde im August 2023 angekündigt. Zuvor hatte das Unternehmen am 12. März 2021 eine Refinanzierungsrunde in Höhe von 1.080 Mio. EUR abgeschlossen. Es ist der zweite Börsengang in der Unternehmensgeschichte. Im Dezember 2012 wurde das Unternehmen im Rahmen eines Management Buyouts privatisiert. 

Nach Abschluss des Börsengangs werden voraussichtlich zwischen 29,3% und 31,8% des Aktienkapitals der Gesellschaft von neuen Aktionären gehalten. Die Alteigentümer CVC und die Familie Kreke bleiben indirekte Hauptaktionäre. CVC Capital Partners wird indirekt zwischen 54,4% und 55,5% und die Familie Kreke zwischen 10,2% und 10,4% des Aktienkapitals der Gesellschaft halten. Die Vorstandsmitglieder werden zwischen 2,5% und 3,4% des Aktienkapitals der Gesellschaft halten.

 

 

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Über den Autor

Antje Schiffler  ist Redakteurin bei Morningstar in Frankfurt.