Moat-Rating von IBM auf „eng“ gesenkt

Unsicherheit über die Folgen der digitalen Revolution bewirkt „negativen Ausblick“ für IT-Spezialisten.

Andrew Lange 01.03.2016
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Wir nehmen die Berichterstattung über IBM wieder auf und setzen unsere Fair-Value-Schätzung bei 145 US-Dollar an. Den Wettbewerbsvorsprung stufen wir als eng mit negativem Trend ein. Der Konzern durchläuft eine weitere digitale Revolution. Noch ist der langfristige strategische und finanzielle Erfolg von Initiativen wie "Analytik" und Cloud-Computing nicht klar abzusehen, aber der Umsatzzuwachs durch diese Produkte dürfte den (langsamen) Rückgang im Legacy-Geschäft weitgehend kompensieren. 

Das große, profitable und von großer Kundentreue geprägte Kerngeschäft von IBM schützt den Konzern vor einer dramatischen  Verschlechterung der Wettbewerbsposition. Allerdings hat sich der Vorsprung unserer Einschätzung nach bereits verringert. Wir machen uns Sorgen um die wirtschaftlichen Gegebenheiten und die Wettbewerbsdynamik dieser neueren Initiativen. Der Kurs der IBM-Aktie lag am 1.3. kurz nach Handelsstart in New York bei 132,42 US-Dollar. 

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Über den Autor

Andrew Lange  ist Aktienanalyst bei Morningstar.